Schwellungen in der Schwangerschaft - Ursachen

Bei den meisten schwangeren Frauen hängt das Auftreten von Ödemen mit den natürlichen und physiologischen Veränderungen während der Schwangerschaft zusammen. Eine davon ist das erhöhte Volumen des zirkulierenden Blutes im Körper der schwangeren Frau. Dies ist vor allem auf eine erhöhte Wasserretention, d. h. die Einlagerung von Wasser im Körper der Frau, zurückzuführen. Der gesamte Prozess beginnt bereits im ersten Trimester der Schwangerschaft, wenn das zirkulierende Blutvolumen im Vergleich zum Zustand vor der Schwangerschaft um etwa 10-15 % zunimmt. Die Spitzenwerte werden in der Regel zwischen der 28. und 34. Schwangerschaftswoche erreicht, wenn der Prozentsatz fast 50 % erreicht und bis zur Entbindung unverändert bleibt. Darüber hinaus spielen auch Hormone wie Progesteron und Östrogene eine wichtige Rolle. Diese beeinträchtigen die Durchlässigkeit der Blutgefässe und können so zu Ödemen führen. Die zunehmende Grösse der Gebärmutter selbst, die einen grösseren Teil der Bauchhöhle einnimmt, wirkt sich ebenfalls aus. Dies liegt daran, dass sie aufgrund ihrer Grösse die umliegenden venösen Gefässe, die das Blut aus den unteren Gliedmassen ableiten, zusammendrückt. Ein behinderter Abfluss aus diesem Bereich trägt ebenfalls zu Ödemen bei.

Schwellungen in der Schwangerschaft - wann sollten sie besorgniserregend sein?

Schwellungen sind zwar meist auf physiologische Veränderungen zurückzuführen, können aber manchmal auch die Folge einer abnormalen Schwangerschaftsentwicklung sein. Besonders besorgniserregend ist das Auftreten der so genannten Präeklampsie, die, wenn sie falsch behandelt oder nicht diagnostiziert wird, eine echte Gefahr für das Leben der Frau und die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft darstellt. Im Verlauf der Erkrankung werden in der Regel zwei gleichzeitig auftretende Pathologien beobachtet - Bluthochdruck und Eiweissmangel nach der 20. Schwangerschaftswoche. Eine signifikante Zunahme von Ödemen im Verlauf einer Präeklampsie kann auf einen schlecht kontrollierten Blutdruck und eine gestörte Nierenfunktion hinweisen. Es ist erwähnenswert, dass die Diagnosekriterien für Präeklampsie auch Nierenschäden umfassen, die vor der Schwangerschaft nicht vorhanden waren und mit erhöhten Kreatininwerten einhergehen. Deshalb sollte nach den PTGiP-Empfehlungen jede Schwangere einmal im Monat eine allgemeine Harnuntersuchung durchführen lassen, bei der unter anderem die Eiweissxwerte bestimmt werden, und der Blutdruck sollte bei jeder Nachuntersuchung durch den betreuenden Arzt gemessen werden.

 

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Wie kann man mit Schwellungen in der Schwangerschaft umgehen?

Um Schwellungen in der Schwangerschaft zu reduzieren, lohnt es sich, ein paar einfache Regeln zu befolgen:

  • Bei starken Schwellungen ist es ratsam, mit hochgelagerten Gliedmassen zu ruhen und zu schlafen.
  • Das Schuhwerk sollte passen und nicht auf den Fuss drücken.
  • Eine richtige und ausgewogene Ernährung sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind besonders im Sommer wichtig.
  • Es ist sinnvoll, in regelmässigen Abständen kühle Kompressen auf Füsse und Unterschenkel zu legen.

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