Schwangerschaft nach einer Transplantation - wann?

Eine Schwangerschaft nach einer Organtransplantation muss angemessen vorbereitet werden. Eine solche Schwangerschaft wird als Hochrisikoschwangerschaft eingestuft und erfordert eine angemessene Vorbereitung und anschliessende Behandlung. Dies ist auf die Immunsuppression zurückzuführen, die notwendig ist, damit der Körper das Transplantat verträgt, was die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft erschwert. Auch Medikamente wie Mycophenolatmofetil oder Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer, die unter anderem zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden, sollten frühzeitig abgesetzt werden. Sie können fötale Anomalien verursachen und sollten daher sechs Monate vor der geplanten Schwangerschaft abgesetzt werden. Organtransplantierten Patientinnen wird empfohlen, eine wirksame Empfängnisverhütung anzuwenden, bis sie die erforderlichen Dosen an immunsuppressiven Medikamenten erhalten haben.

Schwangerschaft nach einer Transplantation - die Risiken

Eine Schwangerschaft nach einer Transplantation ist eine Hochrisikoschwangerschaft. Frauen nach einer Organtransplantation haben u. a. ein höheres Risiko für Bluthochdruck, Kaiserschnitt, Infektionen, Präeklampsie oder Schwangerschaftsdiabetes. Auch Fehlgeburten und Frühgeburten sind häufiger. Es kann auch zu Organabstossungen kommen.

Ausserdem besteht bei Schwangerschaften nach einer Organtransplantation ein höheres Risiko für Infektionen wie Zytomegalievirus, Parvovirus und Toxoplasmose, die für den sich entwickelnden Fötus äusserst gefährlich sind.

Werdende Mütter nach einer Organtransplantation haben auch ein höheres Risiko für eine Anämie, die mit Eisenpräparaten und im Extremfall mit einem Blutlupus behandelt werden muss.

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Schwangerschaft nach einer Transplantation - Verlauf

Posttransplantierten Frauen wird empfohlen, während der Schwangerschaft regelmässig ihren Blutdruck und ihr Gewicht zu messen. Ausserdem sollten sie zusätzlich zu den Besuchen beim Gynäkologen regelmässig den Transplantationsarzt aufsuchen. Wichtig ist die Überwachung von Laborparametern und z. B. des Eiweissverlustes im Urin. Ausserdem sollten regelmässige Ultraschalluntersuchungen und die Kontrolle von Antikörpern gegen CMV, Toxoplasmose oder HSV erfolgen.

Schwangerschaft nach einer Transplantation - Geburt

Der Zustand nach einer Organtransplantation allein ist keine Indikation für einen Kaiserschnitt. Es ist wichtig, dass die Patientinnen in der Perinatalperiode eine Antibiotikaprophylaxe und ein verstärktes Hygieneregime erhalten. Die Entscheidung über den Entbindungsweg wird von Gynäkologen auf der Grundlage der aktuellen geburtshilflichen Situation getroffen. Um eine Abstossung des Transplantats nach der Entbindung zu vermeiden, sollte die Glukokortikosteroideinnahme der Frau erhöht werden.

Es ist wichtig, dass Patientinnen nach einer Transplantation eine spezialisierte Betreuung erhalten und in Krankenhäusern entbinden, die über die beste Qualifikation verfügen und Erfahrung mit dieser Art von schwangeren Frauen haben.

 

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